Brief an den Wahlausschuss. Vorstellungsrunde der Kandidaten

Auf dieser Seite finden Sie meinen offenen Brief an den Wahlausschuss der Synagogen-Gemeinde Köln. Es handelt sich um die Ergänzungen zu Punkt 5 meiner Vorschlagsliste vom 10.06.2024: Vorschläge an die Mitglieder des Wahlausschusses oder auch hier Tätigkeit des Wahlausschusses, Schritt für Schritt erklärt, Punkt 7.


Verehrte Mitglieder des Wahlausschusses,

im Rahmen der Vorbereitungen für die bevorstehenden Wahlen zur Gemeindevertretung erlaube ich mir, Ihnen einige Vorschläge für die Organisation der Kandidatenvorstellung / Diskussionsrunde unterbreiten.

Diese Vorschläge sind das Ergebnis sorgfältiger Überlegungen und sollen dazu beitragen, eine faire, informative und effiziente Vorstellungsrunde zu gewährleisten, die es den Mitgliedern der Gemeinde ermöglicht, den Kandidaten besser kennen zu lernen.

1. Kurze Vorstellung aller Kandidaten

Bei insgesamt 25 Kandidaten (es ist fraglich, ob überhaupt 20 kommen) schlage ich eine kurze Vorstellung von maximal 3 Minuten pro Kandidat vor. Damit hat jeder Kandidat ausreichend Zeit, die wichtigsten Punkte seines Programms vorzustellen. Da die schriftlichen Wahlprogramme den Wählern zu diesem Zeitpunkt bereits bekannt sein dürften, sollte es keine Verlesung der A4-Seite aus dem Wahlheft sein. Die Vorstellung der Kandidaten könnte sich auf die Kernpunkte ihres Engagements konzentrieren.

Zeitrahmen: 2-3 Minuten pro Kandidat sind angemessen. Das ergibt insgesamt 44-66 Minuten für alle Vorstellungen.

2. Fragerunde

Eine Fragerunde halte ich für unverzichtbar, um den Gemeindemitgliedern die Möglichkeit zu geben, spezifische Themen anzusprechen und/oder auf Wahlversprechen einzugehen.

2 – 3 Fragen pro Kandidat halte ich für realistisch, wenn die Fragen von einem Moderator vorgelesen werden und für jede Frage und Antwort ca. 3 Minuten eingeplant werden.

Zeitrahmen: Insgesamt zirka zwei Stunden

3. Moderation

Ein neutraler Moderator sollte die Veranstaltung leiten, die Redezeiten überwachen und Fragen koordinieren.

4. Videoaufzeichnung

Um die Transparenz der Veranstaltung zu erhöhen und auch die Gemeindemitglieder zu erreichen, die nicht vor Ort sein können, schlage ich vor, die gesamte Veranstaltung auf Video aufzuzeichnen und anschließend auf dem offiziellen YouTube-Kanal der Synagogen-Gemeinde zu veröffentlichen.

Die Videoaufzeichnung stellt sicher, dass die Aussagen und Programme der Kandidaten in ihrem ursprünglichen Kontext erhalten bleiben. Dies kann dazu beitragen, Missverständnisse zu vermeiden und zu verhindern, dass Kandidaten im Nachhinein behaupten, sie seien falsch zitiert oder interpretiert worden, oder dass sie sich nicht mehr an ihre Versprechen erinnern können.

Da gewählten Mitglieder der Gemeindevertretung sind ohnehin mit ihren Fotos und Namen auf der offiziellen Homepage der Synagogen-Gemeinde weltweit zu finden sind, können die sich sowieso nicht vor der Öffentlichkeit verstecken.

Es wird darauf geachtet, dass nur die Kandidaten im Video zu sehen sind.

Ich hoffe, dass Ihnen diese Vorschläge bei der Planung der Kandidatenvorstellung helfen und stehe Ihnen für Fragen gerne zur Verfügung.

Vielen Dank für Ihre Bemühungen, die Wahlen in der Synagogen-Gemeinde Köln offener und transparenter zu gestalten.

Mit freundlichen Grüßen,

А. Кrеуmаn

Mitglied der Synagogen-Gemeinde Köln

 


Auch ein gutes Format der Kandidatenvorstellung, ohne Publikum, aber mit mehr Fragen: Vorstellungsrunde der Bürgermeister-Kandidaten als Video jetzt online – Tdf. Strand – der reporter (der-reporter.de)