Inwieweit sind die Versprechungen koscher? Starke Repräsentanz – Starke Gemeinde

Diese Seite konzentriert sich auf die populistischen Wahlversprechen und deren Erfüllung durch die Kandidaten aus der Gruppe „Starke Vertretung – starke Gemeinde“.

Die verehrten Kandidaten erwiesen bereits einen leidenschaftlichen Wunsch gewählt zu werden, indem sie eine Eigenwerbung in Form eines Festgrußes zu Rosch ha Schana in der September-Ausgabe des Gemeindeblattes veröffentlichen ließen. Die gesamte Information findet man unter: Wahlwerbung der Kandidaten. Warum wurde ich auf diese Herren aufmerksam? Dafür gibt es drei Gründe:

1. Wissentlich nicht realisierbare Versprechen.

Bei den Wahlen jeden Niveaus gibt man üblicherweise Versprechen, die meistens schwammig formuliert und nicht konkret sind. Wenn aber der Wunsch gewählt zu werden den gesunden Menschenverstand übertrifft, bedient man sich populistischer Versprechen, die die Wähler „bestechen“ sollen. Die Kandidaten dieser Kategorie deklarieren wissentlich nicht erreichbare Ziele und sie sind sich natürlich darüber im Klaren.

   1.1.  Ein jüdisches Gymnasium stellt ein schwerwiegendes Argument dar, das an die Familien mit Kindern im Grundschulalter gerichtet ist. Bei den Wahlen im Jahr 2017 konnte dieser Punkt bei allen bestehenden Vorstandsmitgliedern sowie vier weiteren Kandidaten nachgewiesen werden. Doch dieses Thema wird nicht weiter von den Vorstandsmitgliedern erwähnt, da es unrealisierbar ist. Die verehrten Kandidaten aus dem Wahlbündnis „Starke Repräsentanz – Starke Gemeinde“ konnten dies nicht gewusst haben.

   1.2.  Rente anstatt Sozialhilfe. Wie ich bereits oben erwähnt habe, stellt dieser Punkt einen ziemlich direkten Versuch der Bestechung der russischsprachigen Wähler. Der Vorschlag eine Rente statt Sozialhilfe zu zahlen wurde abgelehnt: „Vertreter der Großen Koalition haben den fraktionsübergreifenden Oppositionsantrag für eine Verbesserung der Renten jüdischer Kontingentflüchtlinge abgelehnt.“ Die oben genannten Kandidaten verfügen über keine Ressourcen, sodass sie die Entscheidung der „Großen Koalition“ im Bundestag nicht verändern können. Sie wissen es.

Weitere Informationen zum Thema:

2. Die „Besonderheiten“ bei der Übersetzung in die deutsche Sprache

Ich nehme an, dass es eine unangenehme Feststellung ist, wenn man die Wahlprogramme in beiden Sprachen liest, dass das Versprechen von der russischsprachigen Rente nur in der russischen Version existiert, genauso wie das Versrechen von der Einstellung eines russischsprachigen Rabbiner.

Folglich, wenn Dr. Rado einwenden könnte, dass er kein Russisch versteht, so können weder Herr Kogan, dessen Muttersprache Russisch ist,  noch die Herren Katona und Weiss, deren Ehegattinnen russischsprachig sind, dies nicht tun.

3. Medizinische Ethik

Ich bin wohl ein altmodischer Mensch, der davon überzeugt ist, dass Arzt eine Berufung ist und kein hochbezahlter Beruf. Wahrscheinlich sollte man von jemandem, der als Arzt tätig ist, nicht erwarten, dass er die ethischen und moralischen Normen hinter den Türen einer Praxis oder eines Krankenhauses einhält.

Kann ich solchen Ärzten in ihren Behandlungszimmern vertrauen? Vertrauen Sie ihnen? Kann man denn sicher sein, dass die vorgeschlagene Behandlung oder die angegebene Diagnose der Wirklichkeit entspricht, und niemand davon einen Nutzen zieht?

Verdienen noch die Kandidaten der „Gruppe Starke Repräsentanz – Starke Gemeinde“ Ihre Stimme?

Den oben erwähnten Ärzten begegnen Sie in: