Liste der Wahlversprechen der gewählten Kandidaten in die Gemeindevertretung 2017

Diese Seite richtet sich sowohl an die Wähler, als auch an die Mitglieder der Gemeindevertretung. Hier finden Sie die Liste der Wahlversprechen der gewählten Kandidaten. Wie bei jeder Wahl wird auch in der Synagogen-Gemeinde oft viel versprochen, aber wenig eingehalten. Da viele Wähler ein kurzes Gedächtnis haben, habe ich alle Wahlversprechen auf dieser Seite aufgelistet.  Jetzt können wir zusammen beobachten, wie die Kandidaten die eigenen Wahlversprechen in Erfüllung gehen lassen.

Die Liste ist nicht alphabetisch, sondern nach Anzahl der erhaltenen Stimmen sortieren (keine persönliche Vorstellung der Kandidaten, nur die deklarierten Ziele):

Wahlversprechen


Abraham-Josef Lehrer

Mit dem im März 2017 abgeschlossenen Staatsvertrag ist es gelungen, die Finanzen der Synagogen-Gemeinde Köln auf eine solide Grundlage zu stellen.

Wir möchten für die Zukunft:

  • einen jungen, den Mitgliedern zugewandten und mehrsprachigen Rabbiner engagieren
  • ein jüdisches Gymnasium in Köln eröffnen
  • russischsprachige Mitarbeiter/ innen für die häusliche Pflegeberatung und Haushaltshilfe unserer Mitglieder einstellen
  • das Sicherheitskonzept für unsere vier Zentren verstärken, denn Sicherheit ist die Basis allen jüdischen Lebens
  • unsere Jugend auf die Konfrontation mit Linken, Rechten und Islamisten vorbereiten

Wichtig für unsere Gemeinde sind Jüdischkeit, Respekt, Stabilität und Zukunftsperspektive.


Bettina Levy

Besonders möchte ich mich engagieren:

Für unsere Kinder: Jedes jüdische Kind soll einen Platz bei den „Roonis“, im „Franz-Herschtritt“ Kindergarten und der LMS Schule haben. Die Gründung eines jüdischen Gymnasiums in Köln werde ich, wie in meiner bisherigen Vorstandstätigkeit, weiter voranbringen. Das jüdische Gymnasium wird kommen! Jugendliche und junge Erwachsene sollen mehr Möglichkeiten haben, sich aktiv im Gemeindeleben einzubringen.

Für das soziale und religiöse Leben: die Begegnungszentren Porz und Chorweiler machen hervorragende Arbeit. Das soll weiter unterstützt werden. Das jüdische religiöse Leben muss erweitert werden. Ein passender Rabbiner für unsere Gemeinde muss verstärkt gesucht werden. Die Altersversorgung bedarf einer Optimierung.

Für die politische Öffentlichkeitsarbeit: Eine politische Positionierung gegen Antisemitismus und für unsere Sicherheit muss verstärkt werden.
Für eine Erinnerungskultur: Die Shoah und die Verfolgung von jüdischen Menschen soll nicht nur in unserem Bewusstsein, sondern gerade in der Öffentlichkeit einen Platz behalten.

Für die vielen kleinen Sorgen einzelner Menschen: Viele kleine Wünsche und Sorgen einzelner Mitglieder liegen mir sehr am Herzen. Nicht alle sind zu erfüllen, aber wo Hilfe möglich ist bemühe ich mich darum.


Isabella Farkas

Mit dem im März 2017 abgeschlossenen Staatsvertrag ist es gelungen, die Finanzen der Synagogen-Gemeinde Köln auf eine solide Grundlage zu stellen.

Wir möchten für die Zukunft:

  • einen kompetenten und zur Gemeinde passenden Rabbiner engagieren
  • das erste jüdische Gymnasium in Köln eröffnen
  • unsere Jugend fördern angesichts der politischen und interreligiösen Herausforderungen
  • für die häusliche Pflegeberatung und hauswirtschaftliche Hilfe unserer Mitglieder deutsch- und russischsprachige Mitarbeiter/ -innen einstellen
  • das Sicherheitskonzept erweitern, denn Sicherheit ist eine Grundvoraussetzung für eine jüdische Gemeinde

Dr. Michael Rado

Mit dem im März 2017 abgeschlossenen Staatsvertrag ist es gelungen, die Finanzen der Synagogen-Gemeinde Köln auf eine solide Grundlage zu stellen.

Wir möchten für die Zukunft:

  • einen kompetenten und zur Gemeinde passenden Rabbiner engagieren
  • ein jüdisches Gymnasium in Köln eröffnen
  • russischsprachige Mitarbeiter/ -innen für die häusliche Pflegeberatung und Haushaltshilfe unserer Mitglieder einstellen
  • das religiöse und kulturelle Angebot der Gemeinde erweitern
  • das Sicherheitskonzept fortsetzen, denn Sicherheit verträgt keine halben Sachen

Dr. Felix Schotland

Durch die eigenen Erfahrungen und durch die Arbeit in der Jugendkommission / Gemeindevertretung sah und sehe ich meine Verpflichtung in der Repräsentanz, für die Zukunft unserer Kinder einzutreten.

Mein Hauptaugenmerk gilt der Kinder, Jugend- und Schularbeit unserer Gemeinde. Unterstützen Sie mich in meinem Ziel, in dieser Gemeinde eine gleichwertige jüdische Gemeinschaft zu schaffen, damit jedes Mitglied in Zukunft das Gefühl hat ein Teil dieser Gemeinschaft zu sein!


Michael Licht

Mit dem im März 2017 abgeschlossenen Staatsvertrag ist es gelungen, die Finanzen der Synagogen-Gemeinde Köln auf eine solide Grundlage zu stellen.

Wir möchten für die Zukunft:

  • unsere Jugend stärken in der Auseinandersetzung mit Antisemitismus, Islamismus und Intoleranz
  • dass ehrenamtliche Gemeindearbeit uneigennützig und im Sinne der jüdischen Tradition geleistet wird
  • einen kompetenten, den Mitgliedern zugewandten und mehrsprachigen Rabbiner engagieren und ein jüdisches Gymnasium eröffnen
  • russischsprachige Mitarbeiter/-innen für die häusliche Pflegeberatung und Haushaltshilfe unserer Mitglieder einstellen
  • Das Sicherheitskonzept unserer vier Zentren verstärken. Unsere Einheitsgemeinde muss sicher und sozial bleiben!

Michail Orentlikher

Mit dem im März 2017 abgeschlossenen Staatsvertrag ist es gelungen, die Finanzen der Synagogen-Gemeinde Köln auf eine solide Grundlage zu stellen.

Wir möchten für die Zukunft:

  • einen kompetenten und zur Gemeinde passenden Rabbiner engagieren
  • ein jüdisches Gymnasium in Köln eröffnen
  • das Sicherheitskonzept für unsere vier Zentren erweitern, denn Sicherheit ist die Basis allen jüdischen Lebens
  • das religiöse und kulturelle Angebot der Gemeinde fördern
  • die jüdische Infrastruktur in Köln weiterentwickeln

Da ich im Deutschen und Russischen zu Hause bin, möchte ich eine Brücke sein, zwischen den russisch- und deutschsprachigen Gemeindemitgliedern.


Zvi Perelman

Deshalb möchte ich jetzt auch zusammen mit anderen die den Willen haben mit anzupacken, ein jüdisches Gymnasium auf die Beine stellen. Ich habe bereits bewiesen, dass ich das Potenzial, sowie die nötige Erfahrung mitbringe.

Es ist auch weiterhin mein Bestreben innerhalb unserer orthodoxen Einheitsgemeinde, gemeinsam mit einem Rabbiner, die jüdische Tradition fortzuführen. Es ist sehr traurig, dass eine Gemeinde wie Köln bereits über 3 Jahre einen Rabbiner sucht.

Mir geht es darum, etwas zu bewegen und Vorhaben in die Tat umzusetzen, denn es sind nicht Worte, sondern Taten, die wir brauchen! Ich denke, das habe ich mit meiner Arbeit bewiesen.


Miguel Freund

Was unsere Gemeinde deshalb braucht, ist Offenheit, Toleranz und gleiche Möglichkeiten für Alle. Was möchte ich tun?

Ich möchte dabei mithelfen,

  • dass wir uns als echte Einheitsgemeinde öffnen, damit jeder in Köln mit seinem Verständnis vom Judentum Mitglied unserer Gemeinde sein kann,
  • dass wir unsere Gemeinde zu einem modernen, offenen, gut finanzierten Dienstleister für unsere Mitglieder entwickeln,
  • dass wir unsere neuen Mitglieder als Chance für die weitere Entwicklung unserer Gemeinde sehen und die alten Mitglieder als Garanten für den Fortbestand unserer Traditionen,
  • dass wir in unserer Stadt und darüber hinaus gehört werden – nicht nur, weil man das gegenüber Juden muss, sondern weil wir was zu sagen haben,
  • dass niemand – gleich wer er ist oder welche Position er einnimmt – unsere Gemeinde als sein Eigentum betrachten darf, wo er nimmt und gibt, wie es ihm beliebt, sondern dass wir uns als Gemeinschaft verstehen, wo es im gegenseitigen Respekt Regeln gibt, die für alle gelten.

Michail Polonskij

Wir haben einen jüdischen Kindergarten, eine jüdische Grundschule und ein Jugendzentrum, aber es fehlt an Strukturen für die 18+ Generation. Daher möchte ich folgende Punkte in den Vordergrund stellen:

  • Wir müssen für jüdische Studierende und junge Erwachsene Strukturen schaffen um sie stärker in das Gemeindeleben einzubinden.
  • Einbindung der in Köln lebenden Israelis. Denn vor allem junge Menschen ziehen zum Studium oder zum Arbeiten nach Köln und für Integration muss noch mehr getan werden.
  • Anstellung eines Rabbiners für die Synagogen Gemeinde Köln
  • Einrichtung von Wahllokalen in den Zentren Chorweiler und Porz.

Da ich bereits in der Organisation und Durchführung zahlreicher Machanot, Taglit-Programme und Veranstaltungen in unserer Gemeinde aktiv gewesen bin, sehe ich mich in der Lage frischen Wind in die Jugendarbeit unserer Gemeinde zu bringen


Eugen Schwarzmann

Ich möchte dass die Synagogen-Gemeinde Köln zur einer Gemeinschaft wird, in der sich jeder Jude zu Hause, unter Freunden fühlt. Die weitere Integration neuer Mitglieder und das Werben, viele unserer ehemaligen Mitglieder zurückzugewinnen, liegen mir sehr am Herzen. Denn das Wichtigste sind die Menschen, und die Aufgabe der Gemeinde, unsere Aufgabe, ist die Förderung und Unterstützung jedes einzelnen Gemeindemitglieds in der Erhaltung der Traditionen und im Alltag. In Freude und in Trauer – wir sind stark in unserer Einheit.

Ich wäre Ihnen für Ihr Vertrauen dankbar.


Daniel Fuhrmann

Wir leben in einer Welt, die viele Gefahren birgt! Das jüdische Volk ist schon immer bedroht worden! Die Gefahren bleiben, die Attacken ändern sich!

Eines ist für mich ganz klar: Jüdisches Leben gehört zu Köln wie der Rhein und der Karneval. Einschüchterungen oder Einschränkungen in unserem Jüdisch-Sein dürfen und werden wir nie akzeptieren.

Es gibt viele Herausforderungen, die eine Gemeinde in ihrem Bestehen zu meistern hat!

Für jede Thematik gibt es Menschen, die sich für ihre Leidenschaft einsetzen!


German Moyzhes

Die Hauptaufgaben in der Arbeit für die Synagogen-Gemeinde: Durchführung weiterer kultureller und anderer Veranstaltungen; Motivation von besonders jungen Mitgliedern der Gemeinde, sich am Gemeindeleben zu beteiligen; Hilfe und Unterstützung für die älteren und alleinstehenden Gemeindemitglieder und Wohltätigkeitsarbeit; Organisation von Gemeindeaktivitäten in Frechen; Ausbau der Beziehungen zwischen Deutschland und den jüdischen Gemeinden Russlands und der Ukraine.


Dr. Simon Reich

Als Jugenddezernent habe ich mich unermüdlich dafür eingesetzt, dass die Gemeinde sich vom Kindergarten, bis hin zur Grundschule stetig weiterentwickelt. Dies will ich erneut erreichen und werde mich aktiv für die Entstehung eines Gymnasiums einsetzen!

Als Allgemeinarzt, der viele Gemeindemitglieder in unserem Elternheim betreut, kenne ich deren Bedürfnisse. Ich werde mich dafür einsetzen, dass die Gemeinde geeignete Wohnungen für betreutes Wohnen bereitstellt. In diesen sollen unsere pflegebedürftigen Mitglieder für ein paar Stunden am Tag versorgt werden, um im Anschluss wieder Zeit in ihrer gewohnten häuslichen Umgebung mit ihren Angehörigen verbringen zu können. Dadurch können sich pflegende Angehörige mal eine Pause gönnen, denn gerade sie stehen unter Dauerstress. Dank des neuen Pflegestärkungsgesetzes 2017 ist auch die Finanzierung dieses Projekt bereits jetzt durch den Staat gesichert.

Ich sorge für eine transparente Gemeinde, in der sich jeder wohl fühlt und Gehör findet. Lasst uns gemeinsam das Gemeindeleben zum Aufblühen bringen und die Zukunft gestalten.


Igor Schkljar

Meine Prioritäten sind einfach: das positive Potential unserer Gemeinde und die langjährig gesammelte erfolgreiche Erfahrung zu erhalten, und schließlich die Jüngeren und Menschen mittleren Alters in unsere Gemeinde zurückzubringen.

Auf diesem Weg bin ich bereit zu kämpfen:

  • Für die evolutionäre Entwicklung der Gemeinde und nicht für die Revolution mit dubiosen Ziele die Gemeinde zu spalten.
  • Für die finanzielle Amnestie für diejenigen, die aus der Gemeinde gegangen sind.
  • Für die Gewährung von Leistungen an neue Mitglieder.
  • Für dass die Mittel, die der Gemeinde zuteil werden, gezielter die Bedürftigen erreichen.
  • Für einen Rabbiner, der vollständig in der Lage ist das zu liefern, was Interessenten auf den Weg des Toralernens bringt, Jung und Alt.
  • Für Solidarität mit Israel.

Man kann viel versprechen und es nicht einhalten, aber es ist besser etwas weinger zu versprechen und es dafür auch auszuführen. Unser gesamtes Team glaubt an sich und hofft auf Sie!

Мои приоритеты просты – сохранить весь положительный потенциал общины, многолетний успешный опыт и, наконец, вернуть в общину молодежь и людей среднего возраста.

На этом пути я готов бороться:

  • за эволюционное развитие общины в рамках традиций ортодоксального иудаизма,
  • за регулярные занятия с детьми вне школы,
  • за полноценную работу центров в Хорвайлере и Порце, включая субботы, и за регулярные богослужения в них,
  • за большую, чем сегодня , поддержку молодых людей и молодых семей,
  • за финансовую амнистию для тех , кто вышел когда-то из общины,
  • за предоставление льгот вновь вступающим,
  • за прекращение оттока из общины,
  • зато, чтобы средста, выделяемые общине, более адресно доходили до нуждающихся.
  • за то, чтобы появился раввин, способный обеспечить в полной мере потребности желающих идти путями познания Торы, умеющий учитывать интересы всех и каждого, разговаривающего по-русски,
  • за солидарность с Израилем и против любого проявления антисемитизма, как внешнего, так и внутреннего,
  • за вас, за себя, за нас. Больше дела-меньше слов!

Вся наша команда верит в себя и надеется на ваш выбор!

Wahlversprechen auf dem Flyer:

Наша борьба уже приносит плоды в родительском доме, но это только начало.
Мы поставим на референдум общины вопросы:

  • о бесплатном резервировании мест на еврейском кладбище
  • о выделении там специального участка для захоронения нееврейского супруга/супруги,
  • о доплате со стороны общины неимущим при похоронах, полностью покрывающей расходы
  • о специальных пищевых кошерных наборах,
  • об изменении устава и организации избирательных участков на местах,
  • об отмене взносов на пять лет для тех, кто вернулся в общину
  • о специальном статусе „друг общины“ для неевреев, дающем льготы.

Без референдума мы будем сражаться с антисемитизмом, добиваться двух ежегодных бесплатных однодневных экскурсионных автобусных поездок по религиозным местам, за полнокровные богослужения всю неделю в Порце и Хорвайлере с регулярными миньянами и поощрением активистов поездками в Израиль.
и много всего, о чем вы еще не успели нам сказать. Мы за развитие, стабильность и кооперацию с разумными здоровыми силами в общине и за ее пределами

Die wortnahe deutsche Übersetzung

Im Referendum werden folgen Fragen gestellt:

  • kostenlose Platzreservierung auf dem Friedhof.
  • eine spezielle Fläche auf dem Friedhof für die nicht jüdischen Ehepartner organisieren.
  • Zuzahlung der Gemeinde an die bedürftigen Personen, die kompletten Begräbniskosten deckt.
  • koschere Essenspakete.
  • die Satzung soll angepasst werden, um ortsnahe Wahllokale zu organisieren.
  • kein Kultusgeld innerhalb von fünf Jahren für die Rückkehrer.
  • die Einführung des Statuses „Freund der Gemeinde“ für die nicht Juden, der Vorteile bietet.

Ohne Referendum werden wir gegen Antisemitismus kämpfen. Zweimal jährlich kostenlosen Fahrten zum religiösen Orten erstreben. Vollblütige Gottesdienste in Porz und Chorweiler die ganze Woche. Die Aktivisten werden mit den Fahrten nach Israel bedankt.